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Realisierung und Charakterisierung einer süddeutschen Forschungsplattform für Windenergie im bergig-komplexen Gelände

Bild der Titelseite der Publikation: Realisierung und Charakterisierung einer süddeutschen Forschungsplattform für Windenergie im bergig-komplexen Gelände

Rettenmeier, A.; Haizmann, F.; Jachmann, Henning; Musiol, F.; Trenchev, S.; Wigger, M.; Schmidt, Maike

2022

Projektbericht - Abschlussbericht; Projektbericht - Forschungsberichtsblatt

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Beschreibung

Im Rahmen der beiden Vorhaben WINSENT-BW (FKZ L75 16012, Umweltministerium Baden-Württemberg) und WINSENT (FKZ: 0324129A-F, Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK, ehemals BMWi)) wird das WindForS1 Forschungstestfeld WINSENT im bergig-komplexen Gelände bei Stötten (Geislingen a.d. Steige) errichtet und in Betrieb genommen und für zukünftige Forschungsaktivitäten bereitgestellt. Der Standort des Testfelds, sowie dessen Ausstattung wurde im Rahmen des vorhergehenden Vorhabens KonTest (FKZ. 0325656 A-D, BMWi) identifiziert. Das Testfeld bietet eine reale, sowie eine virtuelle Umgebung für die Erforschung des dynamischen Verhaltens von Windenergieanlagen (WEA) im komplexen Gelände, sowie die Möglichkeit zur Erprobung neuer Technologien und Regelungsstrategien. Als offene Plattform soll es die Nutzung der Windenergie im komplexen Gelände durch verbesserte Vorhersage von Leistung und Anlagenbelastung, sowie durch Ertragssteigerung und Lastenreduktion unterstützen. Auch Technologien zum naturverträglichen Ausbau der Windenergie werden entwickelt, am Testfeldstandort erprobt und validiert.
Das Forschungstestfeld am Standort Stöttener Berg setzt sich aus zwei Forschungswindenergieanlagen (FWEA) und vier meteorologischen Messmasten (WMM) sowie unterschiedlicher Freifeldmesstechnik zusammen. Das Gesamtvorhaben (Bundes- und Landesvorhaben) gliedert sich neben der Koordination in die drei weiteren Teilprojekte „Aufbau und Betrieb“, „Mikroklima“, sowie „FoWEA“ (vgl. Abbildung 1). Die im Landesvorhaben verankerten Arbeiten sind dem Teilprojekt „Aufbau und Betrieb zuzuordnen“ (vgl. Abbildung 2). Die Ziele umfassen die Sicherung des Geländes in Form von langfristigen Pachtverträgen, die Einreichung notwendiger Baugenehmigungen, der Genehmigung nach Bundesimmissionsschutzgesetzt (BImSchG) und die bauvorbereitenden Maßnahmen für den Strom- und Internetanschluss. Des Weiteren sind die Zuwegungen zu den FWEA und den WMM, Kranstellflächen und Fundamente sowie die beiden Trafostationen der FWEA Bestandteil des Landesvorhabens. Die Koordination des Landes- und des Bundesvorhabens erfolgt durch das Zentrum für Sonnenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW).