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Grundwasserüberwachungsprogramm. Ergebnisse der Beprobung 2004

Bild der Titelseite der Publikation: Grundwasserüberwachungsprogramm. Ergebnisse der Beprobung 2004

2005

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Beschreibung

Der alljährlich erscheinende Bericht "Grundwasserüberwachungsprogramm: Ergebnisse der Beprobung" dokumentiert, beschreibt und bewertet den landesweiten Grundwasserzustand für die Grundwasservorräte und die Grundwasserbeschaffenheit. Anhand der Analysedaten von mehr als 2.100 Messstellen wird die landesweite Grundwasserbeschaffenheit für natürliche und grundwasserfremde Stoffe beschrieben. Lysimeter- und Grundwasserstandsdaten zeigen die Auswirkungen der trockenen Jahre 2003/2004 auf Bodenwasserhaushalt und Grundwasserstand. Im Jahr 2004 lag der Schwerpunkt auf der Erfassung der industrietypischen Stoffe. Die Nitrat- und Pflanzenschutzmittelproblematik wurde weiterhin intensiv untersucht. Zum zweiten Mal wurden landesweite Messungen zu Mineralölkohlenwasserstoffen (MKW), Polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und zu Komplexbildnern wie EDTA, NTA und DTPA durchgeführt. Erstmals wurde Chlorethen (VC) landesweit untersucht. Die Palette der weiteren landesweit untersuchten Stoffe und Parameter reicht z.B. vom pH-Wert über Nitrit, Ammonium, Cyanid, verschiedenen Leichtflüchtigen halogenierten Kohlenwasserstoffen (LHKW) bis zu den Pflanzenschutzmittelwirkstoffen Bentazon und Dicamba. Die Analyseergebnisse von mehr als 2.100 Messstellen sind in Statistiktabellen, Grafiken und Karten dargestellt, werden nach Teilmessnetzen bewertet und die Belastungsschwerpunkte und -ursachen hervorgehoben. Wasserschutzgebiete mit hohen Konzentrationen des Pflanzenschutzmittelwirkstoffs Bentazon werden dargestellt. Auswertungen zur kurz- und längerfristigen Entwicklung der Grundwasservorräte und der Belastungen werden vorgestellt. Untersucht wird auch die evtl. Änderung der Belastungsbeurteilung durch die geänderten Grenzwerte der neuen Trinkwasserverordnung von 2001. Zu Veränderungen der Nitratbelastung in Wasserschutzgebieten aufgrund der in 2001 novellierten Schutzgebiets- und Ausgleichsverordnung (SchALVO) werden erste Auswertungen vorgenommen.