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Ökologische Zielfindung im Rahmen des Umweltmanagements - Praktische Erprobung der Methode in Zusammenarbeit mit einem Verband und Einzelunternehmen

Bild der Titelseite der Publikation: Ökologische Zielfindung im Rahmen des Umweltmanagements - Praktische Erprobung der Methode in Zusammenarbeit mit einem Verband und Einzelunternehmen

Ankele, Kathrin

2005

Projektbericht - Abschlussbericht

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Beschreibung

Grundlage jedes guten Managementsystems sind anspruchsvolle und zugleich realistische Ziele, die das Managementsystem vorantreiben und die Umsetzung der Vision und der Strategie(n) eines Unternehmens unterstützen. Dies trifft auch für Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitsmanagementsysteme zu. Diese sollen Unternehmen dabei unterstützen, ressourcen- und energieeffizient zu wirtschaften und effektiven Umweltschutz zu betreiben. Die betrieblichen Anstrengungen und knappen Mittel sollten demnach auf die Bereiche konzentriert werden, in denen möglichst viel erreicht werden kann, und zwar sowohl im Sinne von Kosteneinsparungen als auch im Sinne von Umweltenlastungen.

Evaluationsvorhaben über den Stand und die Wirksamkeit von Umweltmanagementsystemen haben gezeigt, dass Unternehmen Schwierigkeiten mit der Entwicklung von Umweltzielen haben und dass Maßstäbe und eindeutige Orientierungen hierfür fehlen. Dieser empirische Befund wurde in einer BWPLUS-geförderten konzeptionellen Vorläuferstudie des IÖW aufgegriffen und eine Methode zur ökologischen Zielfindung erarbeitet (ANKELE/KOTTMANN 2000).

Diese Methode wurde in einem zweiten Vorhaben mit Unterstützung des VCI Landesverbandes Baden-Württemberg nun weiter entwickelt und in ein anwenderfreundliches Computertool mit Leitfaden überführt. Dieses Computertool unterstützt Unternehmen dabei, die relevanten Umweltprobleme zu identifizieren, ihren Anteil daran zu erkennen und sich mit umweltpolitischen Zielsetzungen in Bezug auf diese Umweltprobleme vertraut zu machen. Ferner zeigt die Methode auf, wie aus diesen verschiedenen Informationen in einer pragmatischen Vorgehensweise Prioritäten für den betrieblichen Umweltschutz abgeleitet werden können.