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Monitoring der Desinfektionsmittel Triclosan, Triclocarban und Hexachlorophen in Fließgewässern, Sedimenten, Klärschlämmen, Zu- und Abläufen von Kläranlagen

Bild der Titelseite der Publikation: Monitoring der Desinfektionsmittel Triclosan, Triclocarban und Hexachlorophen in Fließgewässern, Sedimenten, Klärschlämmen, Zu- und Abläufen von Kläranlagen

Metzger, Jörg W.; Kuch, B.; Schneider, C.

2003

Projektbericht - Abschlussbericht

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Beschreibung

Der weitgefächerte Einsatzbereich der Desinfektionsmittel wird durch die Untersuchungsergebnisse aus diesem Projekt verdeutlicht. Hexachlorophen und insbesondere Triclosan konnten in nahezu allen untersuchten Proben nachgewiesen werden. Die Konzentrationen von Triclosan in Klärschlämmen erreichten teilweise den mg/kg-Bereich. Die Verbindung liegt damit annähernd in der Größenordnung der als bedenklich eingestuften „endokrin wirksamen Substanzen" Nonylphenol und Bisphenol A. Auch Wasserpflanzen aus dem Vorfluter einer Kläranlage zeigten sehr hohe Triclosan- und Hexachlorophengehalte von bis zu 1400 µg/(kg TS) bzw. 580 µg/(kg TS). Die Konzentrationen in einigen Zelluloseprodukten deuten darauf hin, dass bei Recyclingprozessen ebenfalls eine Akkumulation stattfindet. Der Nachweis der Substanzen ist ein Beleg für die weitgehende Präsenz und Mobilität der Desinfektionsmittel in der Umwelt.