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Arten, Biotope, Landschaft

Bild der Titelseite der Publikation: Arten, Biotope, Landschaft

2018

Fachdokument (allgemein) - Fachbroschüre

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Beschreibung

Nach 10 Jahren wurde der landesweit einheitliche Datenschlüssel der Naturschutzverwaltung Baden-Württemberg neu aufgelegt. Mit dieser Veröffentlichung liegt die 5., ergänzte und überarbeitete Auflage vor, welche auch die aktuelle Fassung der Florenliste berücksichtigt. Der Datenschlüssel kommt bei allen Datenerhebungsprojekten zur Anwendung: sei es bei der Erfassung, Beschreibung und Bewertung von Arten, Biotopen oder Landschaften. In Auszügen ist der Datenschlüssel auch die Grundlage der Offenland-Biotopkartierung. Nach einleitenden Erläuterungen und Hinweisen schließen sich die insgesamt 26 Schlüssellisten an. Zunächst erfolgt eine Erklärung zum Aufbau des Biotoptypenschlüssels gefolgt von den Zuordnungen der Biotoptyp-Endziffern zu den gesetzlich geschützten Biotopen. Dann werden die Lebensraumtypen nach Anhang I der europäischen Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Richtlinie aufgelistet, ergänzt um eine Liste der Biotoptypen mit Zuordnung zu den FFH-Lebensraumtypen. Weitere Listen enthalten Schlüssel zu Beeinträchtigungen, Biotopeigenschaft und -elemente, Biotoptypenkomplexe des besiedelten Bereichs und der Infrastruktur sowie zur Nutzung und Bewertungskategorien. Zudem werden Listen zu Schutzgebietstypen nach internationalen Richtlinien oder Konventionen bereitgestellt. Wichtige Schlüssel für die Forstverwaltung sind nach Waldfunktionen und Forstlichen Leitbiotoptypen gegliedert. Danach schließen sich Schlüssel für Maßnahmen zur Landschaftspflege an. Für die Erfassung von FFH-Mähwiesen stehen ebenfalls spezielle Schlüsselfelder zur Verfügung. Für die Beschreibung der Landschaft folgen Schlüssel zu Geologischen Formationen und Naturräumlichen Einheiten. Es folgen die Schlüssel zur Erfassung der Arten, hier sind auch Informationen zum Artenlexikon enthalten. Die aufgeführten Schlüsseltypen Häufigkeit, Deckung, Menge sowie Verteilung können unabhängig voneinander genutzt werden. Speziell für die Brutvogelbeobachtung folgen die EOAC-Brutzeitcodes. Zum Abschluss werden verschiedene Statusangaben und sonstige Zusatzangaben gelistet. Das eigentliche Herzstück des Datenschlüssels ist die Beschreibung der Biotoptypen. Es folgen dann die Beschreibungen zu den Biotoptypenkomplexen des besiedelten Bereichs und der Infrastrukturflächen sowie zu den wertbestimmenden Gesichtspunkten und zu den Bewertungskategorien.